Wenn das Klima kostet: Vom Ahrtal zur Weltbühne

Was haben die Flut im Ahrtal und die Weltklimakonferenz in Belém miteinander zu tun? Mehr, als auf den ersten Blick scheint. Die Wirtschaftssoziologin Dr. Hannah Pool vom Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung zeigt in ihrem Vortrag, wie zentral die Rolle des Geldes im Umgang mit dem Klimawandel ist – und wie sie unser Verständnis, unsere Lösungsansätze und auch die internationalen Verhandlungen beeinflusst.

Die Flutkatastrophe von 2021 macht deutlich, wie Spenden, Versicherungen, Wiederaufbauhilfen und Vorsorgestrategien die betroffene Gemeinschaft und den Umgang mit dem Extremwetterereignis geprägt haben. Doch das Ahrtal ist nur ein lokales Beispiel für ein globales Problem. Auch auf internationaler Ebene dreht sich vieles ums Geld: um Kredite, Schuldenerlasse, Versicherungsmodelle und Lobbygelder, die darüber entscheiden, wie die Weltgemeinschaft der Veränderung des Klimas begegnet.

Dr. Hannah Pool schlägt in ihrem Vortrag eine Brücke zwischen lokalen Erfahrungen und internationalen Verhandlungen – und macht sichtbar, warum es bei der Bewältigung der Klimakrise immer auch um finanzielle Interessen geht.

Basar der Wissenschaft | Speaker´s Corner

Datum: 15.11.2025

Uhrzeit: 12.00 – 12.20 Uhr

Ort: Foyer, Rautenstrauch-Joest-Museum

Eintritt frei!

Ein Impulsbeitrag von Dr. Hannah Pool, MPI für Gesellschaftsforschung